Engelchen Fiona kommt aus dem Land der Engel und so kommt auch ihr Name aus dem englischen und bedeutet "die Weisse". Allerdings hat sie mir verraten, dass weiss eigentlich nicht ihre Farbe ist, weil es sie so blass aussehen läßt. Sie hat es lieber bunt und daher hat sie sich für das Bild für ihren grünen Schlafanzug entschieden. Ich habe es nicht gewagt, sie zu fragen, warum sie im Bett solche Schuhe trägt - ich denke, das bleibt genau so ein Mysterium, wie die Antwort auf die Frage, was Engel nachts mit den Flügeln anstellen.

Fiona ist noch ein recht junger Engel und daher sollte man sie nicht mit allzu anspruchsvollen Aufgaben betrauen - es würde sie sehr mitnehmen, wenn sie bei einem Auftrag versagen würde. Aber als "Freundes-Engel" oder als "Problem-Engel" wird sie jeder Person, die sie ruft, gute Dienste leisten.

Fiona mag gerne Pistazieneis und dazu hauchdünne Vollmilcheschokoladentäfelchen. Es kann dann auch nicht schaden, davon im Kühlschrank zu haben, bevor man sie ruft.

Als Ritualzugaben knacke man wenigstens zwanzig Pistazien, ohne jedoch auch nur eine davon zu verputzen und lege die Kerne auf einen kleinen Teller oder eine Untertasse, auf der man zuvor mittig ein Teelicht positioniert und entzündet hat. Sodann spreche man die Lebensweisheit als Fionas Formel: "Es gäbe sehr viel weniger Probleme im Leben, wenn die Menschen sich nicht so wichtig nähmen". So dann stopfe man sich alle Pistazienkerne in den Mund, kaue sorgfältig und wiederhole dabei die Formel. Sobald Fiona dabei ist, sich zu materialisieren, sollte man die Kerne herunterschlucken, damit man sie bei der folgenden Begrüßung nicht mit Pistazienbrei bespuckt (nur so als Tip).

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